Meine lieben Leseratten, lange hat dieser 90. Post auf sich warten lassen. Passend wäre er wohl zu Silvester gewesen, zusammen mit Mrs. Sophies 90. Geburtstag, den sie immer und immer wieder, jedes Jahr zur gleichen Zeit erlebt. Aber genug des Geschwätzes.
Die Weihnachts-, und Silvesterzeit habe ich sehr gut überstanden und war nicht nur eine Zeit des besinnlichen Zusammenseins (endlich war mal wieder die ganze Familie um mich herum!) es war auch die Zeit der Schnäppchen und des Winter Sales auf Steam. Da habe ich kurzerhand einige Sachen Last-Minute gekauft.
Besonders erwärmt hat mich das Spiel von den "World of Goo" Machern, "Little Inferno". Das Spielprinzip ist so simple wie fabelhaft. Wir erhalten einen "Little Inferno Fireplace", also unseren eigenen digitalen Kamin und dürfen massenhaft Spielzeug verbrennen, dass wir uns mit Coins in mehreren Katalogen zusammenkaufen können. Unser Portemoinet wird dabei immer wieder durch das Verbrennen der Gegenstände gefüllt. Das Spiel bedient dabei einen ganz ursprünglichen Trieb. Ich glaube in jedem von uns steckt ein kleiner Pyromane. Und ich habe als Kind schon in unserem Kamin gezündelt, wenn meine Eltern aus dem Haus waren (Liebe Kinder, TUT DAS NIEMALS! Mama und Papa: Es tut mir Leid! Aber ist ja nie was passiert...) Damit man also diesen pyromanischen Trieb nicht in der Realität ausüben muss, und eventuell noch irgendwas in Brand steckt, kann man dies nun wunderbar mit "Little Inferno" tun. Die schöne Grafik,(die uns doch etwas an World of Goo erinnert, klar, sind ja dieselben Entwickler) und die Lichteffekte unterstützen unseren Spieltrieb und Spaß noch zusätzlich.
Nun können skeptiker natürlich sagen: aber was hat das ganze denn eigentlich für einen Sinn? Nun gut, ehrlich gesagt, einen sehr sehr tiefen Sinn hat das Verbrennen an sich nicht. Es gibt allerdings verschiedene Kombos die herausgefunden werden wollen. (Bisher habe ich selbst noch einige offen) Und dann ist da ja auch noch das Ende... und es gibt eines, soviel kann ich verraten. Und es ist eines der am Besten inszenierten Enden, die ich bisher kenne. Soviel darf ich persönlich auch behaupten. Gegenmeinungen werden gerne angenommen. :)
Little Inferno war für mich noch einmal eine abschließende Spielperle für das Jahr 2012!
Extrem enttäuscht war ich bisher von Dark Souls...das ich mir im Steam Angebot endlich gekauft habe. Der unsagbar schlechte Konsolenport (den ich sogar selber schon einige Posts vorher mal angesprochen hatte) macht ein Spielen mit Tastatur absolut unmöglich. Ich kam nicht einmal mehr aus dem Spiel raus. Das Spiel an sich wird man wohl erst mit einem Controller genießen können... wenn überhaupt...