Samstag, 12. Dezember 2015

Jessica Jones, Jahresvertrag und Samstagmorgen-Baumarkt-Wahnsinn

Moin moin ihr Lieben!

Wie versprochen melde ich mich sogar mal pünktlich kurz vor Jahresende zurück. Die drei Monate sind fast um und ich habe tatsächlich meinen Traineevertrag bis Dezember 2016 in der Tasche. Jetzt muss nur weiterhin alles gut laufen.
Mein nächster Auftrag ist jetzt an den Wochenenden eine passende Wohnung finden. Leider ist das bei dem Hamburger Wohnungsmarkt nicht gerade die einfachste Aufgabe. Aber die Aussicht darauf, nicht mehr 5 Stunden täglich zu pendeln motiviert ungemein. ;)

Da ich mal wieder 5 Stunden täglich den Wahnsinn in Form der EVB und des HVV ("Garantiert pünktlich"... wer's glaubt) hautnah miterleben darf, bleiben mir nur die Wochenenden für dezente Entspannung.
Heute bin ich vollständig auf dem Sofa versumpft (gut, nachdem ich morgens Botengänge für meine Mutter erledigt habe, den Einkauf gemacht habe und mich todesmutig in die Samstagmorgen-Baumarkt-Hölle begeben habe, um die ersten Umzugskartons zu kaufen, für einen Umzug, der mangels neuer Wohnung noch in den Sternen steht. Don't even ask!) Also eigentlich verdientes Versumpfen...
Jedenfalls hatte ich vor 2 Wochen mit Jessica Jones auf Netflix begonnen. Nicht nur, weil ich momentan versuche alles mögliche von Marvel oder DC nachzuholen (Flash und Gotham lassen grüßen), sondern vor allem, weil David Tennant die Rolle des Bösewichts übernimmt. Und ich muss zugeben, David Tennant ist nach wie vor mein Lieblingsdoktor. Meiner Ansicht nach darf er gerne öfter zur dunklen Seite wechseln. Steht ihm ganz wunderbar.
Jessica Jones hat mir von Anfang an gut gefallen. Ich kannte allerdings die Comic-Hintergründe vorher nicht, weiß also nicht wie gut oder schlecht sich an die Vorlage gehalten wurde.
Jessica Jones kann man sich als Pippi Langstrumpf Ende 20 vorstellen, mit schwarzen Haaren, Flanellhemd und einem massiven Alkoholproblem (für das sie aber, wie ich finde, einen sehr guten Grund hat). Nun gut, vielleicht nicht wirklich wie Pippi Langstrumpf, aber beide teilen dieselbe Superkraft. Sie sind superstark.
Hauptberuflich ist Jessica Detektivin, die vorrangig Affairen aufdeckt. Das Superhelden-Dasein hat sie allerdings an den Nagel gehängt. Psychisch leidet sie unter den Folgen der Gedankenkontrolle von Killgrave, dem großen Gegenspieler der Serie. Als dieser plötzlich wieder von den Toten aufersteht, entbrennt ein großartiges Katz und Mausspiel.
Ich bin jedenfalls gut unterhalten worden und insbesondere die letzten Folgen fand ich sehr spannend. Eine gute Serie für Zwischendurch. (Hat auch nur 13 Folgen, eine zweite Staffel wird eventuell folgen, schätze ich)

Tja, das war's auch schon wieder von meiner Seite. Ich wünsche euch ein frohes Fest, besinnliche Tage, und aus zeitlichen Mangel lieber schon mal einen guten Rutsch!

Eure Spin


Samstag, 26. September 2015

Zwischen Praktikum und Trainee

Hallo ihr Lieben,

nur ein kurzer Post darüber, dass ich ab morgen mal wieder meine eigenen vier Wände für eine geraume Zeit verlassen werde. Die Jobsuche war, sagen wir semi-erfolgreich. Zwar geht es jetzt voran und ich habe prinzipiell auch die allerbesten Erwartungen, aber die gewünschte Position ist es noch nicht.
Ich werde ab dem 1. Oktober für drei Monate wieder ein Praktikum im Bereich PR in einer Firma der Games-Branche machen und hoffentlich danach als Trainee übernommen. Im Vorstellungsgespräch konnte ich aufgrund meiner eher zurückhaltenden Persönlichkeit nicht zu 100% überzeugen. Trotzdem wird mir eine Chance gegeben, die Traineestelle doch noch zu erhalten, indem ich mich in den drei Monaten beweise.

Ich bin zuversichtlich und melde mich voraussichtlich Ende Dezember oder Anfang nächsten Jahres wieder. Drückt mir die Daumen!

Eure Spin.

Montag, 27. Juli 2015

Von der Seele geschrieben

Sie hegen und pflegen uns. Halten uns warm, wenn die Kälte nach uns greift. Sie fangen uns auf, damit wir nicht zerbrechen. Und verteidigen uns jahrelang vor dem Monster unter dem Bett. Und egal, wie doof wir sie in unseren Teenager-Jahren finden, tief in unseren Herzen werden wir sie immer lieben. Und wenn wir dann erwachsen sind, möchten wir etwas für die jahrelange Aufopferung zurückgeben.

Ich kann glücklicherweise diese Worte schreiben, und sie 100%ig so meinen. Denn ich hatte und habe noch immer großartige Eltern, die mich in allen Lebenslagen unterstützen. Umso mehr tut es mir momentan weh, wenn ich sie besuche und meine Mutter beobachte. Meine Mutter hat jahrelang mit Rheuma zu kämpfen gehabt und dagegen Resochin genommen. Vor einiger Zeit wurde festgestellt, dass sich Rückstände der Tabletten jahrelang hinter der Netzhaut abgelagert haben und somit die Sehkraft beeinträchtigt haben. Das ist erst vor kurzem merklich geworden.
Das ärgerliche daran ist, abgesehen von dem langsam Verlust der Sehkraft meiner Mutter, dass es bei den regelmäßigen Untersuchungen des Augenarztes (Hintergrundspiegelung) nie festgestellt wurde. Sonst hätte man mit der Absetzung des Medikaments vielleicht vor Jahren die drastischen Beeinträchtigungen verhindern können.

Die Tabletten nimmt sie jetzt schon eine Weile nicht mehr. Ein anderer Typus wird Stück für Stück niedriger dosiert, da die neue Rheumatologin nicht davon überzeugt ist, dass meine Mutter überhaupt unter Rheuma leidet. Aber das ist eine andere Geschichte.
Meine Mutter ist nicht erblindet. Aber die Sehkraft ist so eingeschränkt, dass sie teilweise zum Lesen sowohl Lesebrille als auch eine zusätzliche Lupe benötigt. Für jemanden, der jahrelang Handarbeit als Hobby betrieben hat, ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Zudem war sie immer unabhängig. Ist mit dem Auto einkaufen gefahren. Doch mit der schlechten Sicht wird der wöchentliche Einkauf nicht nur zur Stresssituation, sondern auch zur Mutprobe. Seit dieser Woche hat sie das Autofahren komplett aufgegeben und ist jetzt ohne fremde Unterstützung auf dem Dorf gefangen, in dem sie mit meinem Vater wohnt, der sie auch auf allen Ebenen unterstützt, wo er nur kann.

Und auch wenn sie sich tapfer gibt, und darauf beharrt, dass es anderen deutlich schlechter geht als ihr, und dass sie sich weder beklagen noch in Selbstmitleid verfallen will, wünsche ich mir, sie würde sich, wenn auch nur einmal, schwach geben. Einfach den Frust rausschreien, über die Ungerechtigkeit ausweinen oder mir auf eine andere Weise die Chance geben, für sie in diesem Moment stark zu sein und sie aufzufangen, bevor sie zerbricht. Denn ich bin doch jetzt erwachsen, und ich kann doch jetzt für uns beide das Monster unter dem Bett besiegen...

Dienstag, 16. Juni 2015

Neuer Look für den Blog / Bachelor-Review-Video / Fallout 4 Release im November

Moin moin ihr treuen Leserseelen,

wie ihr vielleicht beim heutigen Blick auf den Blog bemerkt hat, sieht er etwas verändert aus. Nach 5 Jahren dachte ich, ich müsste die Wände mal neu streichen. Das "Design", wenn man es denn so nennen will, liegt schon seit einiger Zeit auf meinem Rechner. Eigentlich wollte ich meinen Youtube-Kanal in demselben Schema umpinseln, konnte mich bisher aber noch nicht dazu durchringen. Dafür hat mein Review-Video zu Dragon Age:Inquisition für die Bachelorarbeit ein wenig davon profitiert. 
Falls ihr es noch nicht gesehen haben solltet:



Ansonsten ist momentan wohl eine recht spannende Zeit. Die Jobsuche geht weiter und es sind die Tage der E3. Dass Fallout 4 kommen würde, war fast schon klar, dennoch hat mich die offizielle Ankündigung und die Pressekonferenz von Bethesda doch sehr glücklich zurückgelassen. Leider sieht die Collectors Edition mit dem Pip-Boy sehr verlockend aus.

Quelle: www.giga.de

Es gab vor Jahren ja schon mal eine seltene Collectors Edition mit Pip-Boy, soweit ich mich erinnere, die es jedoch nie über die Ländergrenzen geschafft hat. Rund 100$ soll diese Edition kosten. 
Egal ob mit oder ohne Collectors Edition, Fallout 4 soll laut Bethesda bereits am 10. November 2015 rauskommen. Yey!
Auch Dishonored 2 wird kommen. Da wird es für mich wohl langsam mal Zeit, dass seit Jahren herumliegende Dishonored durchzuspielen. 

Soviel Neues erst einmal von mir!
Eure Spin

Dienstag, 31. März 2015

Abschluss und Neubeginn

Zu allererst: Ich lebe noch! (Und habe endlich festgestellt, dass ich neue Posts nur über den Zugriff auf blogger.de erstellen kann...silly me)

Zweitens: Ich darf mich seit dem heutigen Tage Bachelor of Arts schimpfen. (Yippie!)

Zweiteres erklärt unter Umständen auch, was ich in den vergangenene 5 Monaten getrieben habe. Streng genommen erklärt das auch der erste Punkt, denn eine gewisse Zeit habe ich auch nach dem "Neuer Post"-Button gesucht, den es nicht mehr gibt. Natürlich hat die Bachelorarbeit nur exakt 9 Wochen der 5 Monate in Anspruch genommen. Dazwischen ist noch so einiges anderes passiert. Allein über meine erste tatsächliche Auseinandersetzung und Konfrontation mit dem Tod im Familienkreis hätte wohl einen eigenen Blogpost verdient. Aber 5 Monate nach den Ereignissen finde ich das nicht mehr angemessen.

Daher geht es in diesem Post grundsätzlich um meinen Abschluss. Ich habe damals mein Abitur mit einem Schnitt von 2,1 und mit dem Malen eines Bildes bestanden. (Es lebe der Kunstleistungskurs). Bei meiner Bachelorarbeit war es fast ähnlich. Während andere über den schwachen Mobile-Commerce oder "Wie können Indie Games kreativ und innovativ bleiben, wenn sie sich noch stärker kommerzialisieren?" sinniert haben (letzteres war übrigens eine verdammt interessante Ausarbeitung eines Kommilitonen), habe ich mich für die Erstellung einer praktischen Arbeit entschieden. Das verschaffte mir den Vorteil, nicht 40 Seiten lang wissenschaftlich arbeiten zu müssen. Stattdessen hatte ich nur 20 Seiten Projektdokumentation (trotzdem wissenschaftlich) zu schreiben. Am Ende sind es mit Anhang 51 Seiten geworden. Das Thema: Rezension von "Dragon Age: Inquisition". Projektdokumentation und technische Umsetzung. Ich habe also schlussendlich ein Review-Video zu Dragon Age: Inquisition angefertigt, was natürlich zum heutigen Stand fast schon veraltet ist, der DLC ist schließlich schon da. Da sich meine "Forschungsfrage" jedoch seit November geformt hat, und im Dezember vorgestellt wurde (Bürokratie, man kennt das ja), ist das Thema ja fast noch taufrisch.
Das Video wird in den kommenden Tagen wohl auf meinem Kanal landen, denke ich. Zumindest habe ich es vielen versprochen. Die schriftliche Arbeit hat an sich allerdings keinen wirklichen Mehrwert, als dass sie keine neuen Erkenntnisse liefert. Daher sehe ich da keinen wirklichen Nutzen, sie hochzuladen.
Heute hatte ich dann das abschließende Kolloquium, dass ich glücklicherweise mit 1,7 bestanden habe. Den finalen Schnitt mit den anderen Kursen eingerechnet kenne ich noch nicht. Mein Zeugnis bekomme ich wohl auch erst in drei Wochen (Schließlich steht Ostern vor der Tür). Ich persönlich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Note. Besser als ich es mit als Ziel gesetzt habe. Und das zählt. An übermäßigen Ergeiz geht man letzten Endes ja doch nur kaputt und bekommt Magengeschwüre.

Für die Zukunft steht jetzt die Suche nach einem Volontariat oder Traineeship im PR-Bereich an.

Eure Spin